In Ettlingen wird gestartet, ein ausführlicher Bummel sollte auf das Ende der Wanderung verlegt werden, doch die Öffnungszeit des Museums beachten. Zunächst geht es an der Alb entlang, doch bald führt der Weg in den Wald hinauf. Der Pavillon Hannesenberg bietet eine weite Sicht in das Rheintal und bei guter Witterung in die Pfalz.
Bei der Bezeichnung "Hannesenklause" sollte man auf keine Gastronomie hoffen, es handelt sich um Fundamentreste der ehemaligen Klause des Eremiten Johannes Schwartz, geboren 1657 in Rheinstetten-Forchheim. Zu ihr gehörte der mit Steinen ausgelegte Quelltopf, dessen Grundanlage linker Hand noch gut erkennbar ist, die Hannesenquelle.
Und was hat es sich mit der Bezeichnung "Pfaffenbrunnen" auf sich? :Quelle und Bezeichnung eines Hauptsteins, vermutlich Ausdruck von kirchlichem Besitz, 1370 erstmals als "pfaffenbunne an die fihweide" erwähnt.
Autorentipp
Kunst und Kultur gibt es am Beginn (oder Ende) der Wanderung in Ettlingen; das Barockschloss mit seinen wuchtigen Flankentürmen, errichtet im Auftrag der Gräfin Sibylla Augusta, erbaut auf den Ruinen des alten Renaissance-Schlosses, dieses hatte als Vorgänger eine mittelalterliche Burg, davon ist nur noch der Bergfried erhalten, der in die Schlossanlage integriert wurde .Ein Schmuckstück der Schlossanlage ist der Asamsaal, die ehemalige Schlosskapelle, mit den Gemälden des Barockmalers Cosmas Damian. Die barocke Scheinarchitektur und der Delphinbrunnen im Renaissance-Stil im Schlossinnenhof, diverse Ausstellungen im Inneren sind bemerkenswert.
Das Museum Schloss Ettlingen umfasst drei Bereiche: das Albgaumuseum - es dokumentiert die fast 2000-jährige Geschichte Ettlingens und seiner Umgebung- , die Städtische Galerie, und die Sammlung Ostasiatischer Kunst.
Wer noch aufnahmefähig für weitere Kunst/Geschichte ist, sollte versuchen einen Einblick in den Keller der St. Martin Kirche zu bekommen, für die Öffentlichkeit leider nicht zugänglich, aber privat könnte evtl. die Tourist-Info von Ettlingen weiter helfen. Denn die St. Martin Kirche steht auf den Ruinen eines römischen Bades aus dem 2. Jhd..
Das Bauwerk vereint außerdem drei Stilrichtungen: der untere Turmschaft ist romanisch, 12. Jhd., der achteckige gotische Turm ist 14. Jhd., der gotische Chor 15. Jhd, die Behelmung des Turmes und das Langhaus barock, 18. Jhd..
Und die historische Altstadt mit den mittelalterlichen Gassen ist einfach ein kleines Schmuckstück, die vielen Lädchen und die zahlreiche Gastronomie laden zum Verweilen ein.
Wegbeschreibung
Startpunkt ist das Parkhaus Bardusch am Albgaubad Ettlingen. Zwischen Parkhaus und Albgaubad ein Fußweg, über die Alb-Brücke, danach rechts und weiter an der Alb entlang. Standort „Bei der Alb,145m“ , nach rechts Richtung Saumweg, blaue Raute, die bis zum Standort Hannesenberg den Weg begleitet. Wieder über eine Brücke, Standort „ Ettlingen Obere Stadtwiese, 145m“ . Achtung: etwa unauffällig liegt die Unterführung der Stadtbahnlinie. Standort „Ettlingen Schützenkreuz,150m“ ,Richtung Mittlere Hell. Am Straßenende über die breite Strasse drüber und geradeaus weiter, linker Hand etwas verborgen das Standortschild „ Ettlingen Schützenkreuz, 150m“ , weiter Richtung Ettlinger Linie dem asphaltierten Weg folgen, rechts ein beeindruckender Abenteuerspielplatz. An der Weggabelung nach rechts an dem Bach entlang weiter. Standort „Am Hellberg,185m“ ,hier nach rechts Richtung Horbachquelle. Standort "Mittlere Hell,186 m" geradeaus weiter. Standort „Bei der Horbachquelle,186m“ , geradeaus weiter. Standort „Bei der Hell,170m“ , nach rechts Richtung Hannesenberg. Hier beginnt der Richard Massinger Weg. Standort „Hannesenberg, 230m“ , nach links, ab jetzt der gelben Raute folgen, Richtung Pavillon Hannesenberg. Standort „Pavillon Hannesenberg, 259m“ , geradeaus weiter Richtg. Zur Hannesenklause. Standort „Wagenhohl,290m“ , geradeaus weiter. An der Kreuzung links, dem Wegweiser Hannesenklause folgen. Hier ein Abstecher zur Hannesenklause. Achtung, nach etwa 50m zeigt die gelbe Raute schräg rechts. Wieder zurück zum Abzweig. Standort „Jägerwiese, 358m“ , geradeaus weiter Richtg. Auf dem Kreuzelberg. Standort „Auf dem Kreuzelberg, 376m“, geradeaus weiter Richtg .Ettlinger Linie. Standort "Obere Jägerwiese, 347m “, hier nach rechts Richtg. Ettlinger Linie. Standort „ Ettlinger Linie, 374m“ , nach links Richtg. Parkplatz Spessart. Standort „Parkplatz Spessart,345m“ . Achtung: hier ein Schilderwirrwar, Funkturm Spessart liegt rechts und nicht links, wie der Wegweiser anzeigt ! Also: nach rechts abbiegen, linker Hand ist die Autostrasse, vorbei an dem „Hohenzollern Kreuz“, Infotafel. Am Funkturm vorbei, Standort „Funkturm Spessart, 345m“ ,hier Richtg. Pfaffenbrunnen, erst jetzt geht es zur Redoute Spessart. Standort „RedouteSpessart, 357m“ , rechts Kurve Richtg. Pfaffenbunnen. Standort „Pfaffenbunnen, 357m“ , weiter Richtg. Hochberg, rechter Hand eine Bank + Info-Tafel. Standort „Hochberg, 345m“ , hier links abbiegen Richtg Redoute. Achtung, es kommt eine Wegverzweigung ohne Markierungen, hier linken Weg nehmen. Standort „Redoute, 312m“ , rechts ab Richtg. Ettlingen. Wieder eine weite Sicht auf Ettlingen + Rheinebene. Die blaue Raute weist den weiteren Weg. Eine Kreuzung, Achtung: hier nach rechts, blaue Raute am Baum schlecht sichtbar, gleich wieder links. Standort „Hannesenberg“ ist wieder erreicht, den Anfangsweg wieder zurück.