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IN EINEM ZUG GENIESSEN

Neben dem Genießerabend ist die Kulinarische Dampfzugfahrt das zweite Großereignis der Feinen Adressen. 370 Passagiere ließen es sich auf der Herbst-Fahrt in den Schwarzwald gut gehen.

 06. Juni 2019

Geschichte

Richtig schnaufen musste eigentlich nur die Dampflok, als es vom Albtal ins Renchtal ging. Die Fahrgäste hingegen konnten sitzen und genießen, die wechselnde Szenerie der Landschaft und die immer neuen Kreationen, die auf ihrem Teller landeten. Ein kleines feines Weißwurstfrühstück, Couscous-Salat und ein Bio-Cremesüppchen. Man kann schlechter in den Tag kommen. Richtig stilvoll war der Kulinarische Dampfzug, den die Feinen Adressen im letzten Jahr gechartert hatten. Mit alten Salonwagen und einem Piano-Spieler, der die Gäste unterhielt. Wo kein Klavier stand, sorgten Musiker mit Gitarre und Saxophon für stimmungsvolle Klänge.

Am Zielbahnhof in Bad Peterstal empfingen die Schielberger Martinihuber die Gäste aus dem Albtal und spielten sehr zur Freude vieler das Badnerlied. Die richtige Einstimmung auf den Hauptgang, der im Kurhaus gereicht wurde. Nach einem kurzen malerischen Spaziergang kam man dort an und durfte zwischen Black Tiger Garnelen, Kabeljaufilet, Falschem Tofu, Iberico Schwein und Frauenalber Rehmaultäschle wählen. Dazu erlesene Rot-und Weißweine, hausgebrautes Bier vom Fass oder nichtalkoholische Erfrischungen. In Bad Peterstal hatten die Genießer aus dem Albtal obendrein auch Gelegenheit, den Blackforest Boar Gin zu kosten, eine Kreation lokaler Brenner, die längst überregionale Bekanntheit hat. Alles im Pauschalpreis inklusive, man konnte zwischen erster und zweiter Klasse wählen, was sich allerdings nur auf den Platz im Zug, nicht aber auf die Qualität der Speisen bezog. Kulinarisch betrachtet waren alle 370 Fahrgäste gleich.

Nach gut zwei Stunden Aufenthalt in Bad Peterstal ertönte die Zugpfeife: Das Zeichen zum Aufbruch, mit Volldampf ging es ins Albtal, nicht ohne freilich nochmals eine ausführliche Dessert-Kreation, die im Zug serviert wurde: Tartelettes, Kuchen und Pralinen und zu guter Letzt Zwiebelkuchen mit neuem Wein. Nur die Dampflok blieb streng nicht alkoholisch und begnügte sich mit viel Wasser und schwarzer Kohle, glühend heiß aufbereitet.

 

Gut zu Wissen

Weitere Informationen gibt es auf der Webseite. Der nächste Termin wird dort bekanntgegeben, es empfiehlt sich eine frühzeitige Buchung.
www.kulinarische-dampfzugfahrt.de

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